GALERIE ATZENHOFER

Jürgen Durner · hellsichtig

21. April bis 24. Juni 2012

Johannes Grützke, Schabradierung, Richard Wagner

Mesh 2 · 2005, 60 x 60 cm, Öl auf Leinwand

Später sind es Graffities und Plakat­reste, die einen optischen Halt im vagen Zer­fließen der Reflexe geben. Netze von glitzernden Regen­tropfen über­spannen die kleine Bild­fläche, - Tromp-l’œils im minutiösen Aus­schnitt -, Nah- und Fern­wirkung der Malerei wird dabei markant ein­gesetzt.

Das Phänomen der Spiegelung untersucht Jürgen Durner nach­haltig. Extrems­tes Beispiel ist wohl das Gebilde eines Maschen­zauns, der zur Spirale gedreht einen Blick ins Unendliche illusioniert und gleich­zeitig der Un­durch­dringlich­keit des Spiegels gerecht wird. Im Großen und Ganzen dreht sich sein malerisches Ansinnen jedoch um Halb­spiegel, d.h. transpa­rente und trotzdem ver­spiegelte Glas­scheiben.

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