GALERIE ATZENHOFER |
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Jürgen Durner · hellsichtig 21. April bis 24. Juni 2012 |
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Mesh 2 · 2005, 60 x 60 cm, Öl auf Leinwand |
Später sind es Graffities und Plakatreste, die einen optischen Halt im vagen Zerfließen der Reflexe geben. Netze von glitzernden Regentropfen überspannen die kleine Bildfläche, - Tromp-l’œils im minutiösen Ausschnitt -, Nah- und Fernwirkung der Malerei wird dabei markant eingesetzt. Das Phänomen der Spiegelung untersucht Jürgen Durner nachhaltig. Extremstes Beispiel ist wohl das Gebilde eines Maschenzauns, der zur Spirale gedreht einen Blick ins Unendliche illusioniert und gleichzeitig der Undurchdringlichkeit des Spiegels gerecht wird. Im Großen und Ganzen dreht sich sein malerisches Ansinnen jedoch um Halbspiegel, d.h. transparente und trotzdem verspiegelte Glasscheiben.
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