GALERIE ATZENHOFER |
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Johannes Grützke · Christoph Haupt Gemälde · Zeichnungen · Druckgrafik · Dichtung | 26.11.2011 bis 11.02.2012 |
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Johannes Grützke · Bei Groß Briesen Naturmotive sind bei Haupt wie auch bei Johannes Grützke die ganz große Ausnahme. Umso mehr freut es uns, dass wir auch von Johannes Grützke zwei absolute Raritäten, nämlich Landschafts-gemälde zeigen dürfen. Die Bilder entstanden auf einem Bauernhof in Groß Briesen (Brandenburg) und in Paris, wo der Malers mit seiner Frau, einer französischen Kunsthistorikerin und seinen beiden Kindern oft die Ferien verbringt. Die Gemälde sind dem Motiv nach keine typischen Grützkes, der lässig verwegene Pinselstrich ist aber ein ganz charakteristisches Erkennungsmerkmal. Johannes Grützke hat in seinem Künstlerleben längst Alles erreicht, wovon die meisten Künstler nur träumen können. Er hatte immer ein sehr gutes Auskommen allein durch seine künstlerische Begabung. |
Zum einen war Grützke tätig als Bühnenbildner und Berater für verschiedene Theater- und Schauspielhäuser, zum anderen arbeitete er als Dozent und Kunstprofessor an verschiedenen Universitäten, unter anderem in Nürnberg. Und ganz nebenbei revolutionierte er den Kunstbegriff durch seine Malerei, der er sich immer mit riesiger Schaffenskraft widmete. Anfang der 70er Jahre gründete er zusammen mit Malerkollegen die „Schule der neuen Prächtigkeit“, eine Stilrichtung, der wir es verdanken, dass die gegenständliche, realistische Malerei wieder das ihr gebührende Ansehen erhielt. Johannes Grützke · Nase, Mund und Backen Besondere Glanzlichter dieser Ausstellung sind ein originelles Selbstportrait Grützkes, das nur einen Ausschnitt aus dem Gesicht des Künstlers zeigt sowie der liegende Kopf von Beatrice, die als Modell in Grützkes Atelier eine andere große Begabung des Künstlers sicher kennenlernen durfte. Hätte Grützke sich nicht der Malerei verschrieben, hätte er mit großem Erfolg auch Entertainer, Komiker oder Schauspieler werden können.
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